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Für die Überwachung des Zulaufs einer kommunalen Kläranlage wird eine kontinuierliche Messung der zu erwartenden Belastung des Abwassers benötigt. Für die zeitgleiche Bestimmung der notwendigen Parameter ist das ISA UV/Vis Spektrometer von GO Systemelektronik hervorragend geeignet. Das System bietet ebenfalls den Vorteil eines reagenzfreien Betriebs und einem geringen Wartungsaufwand dank einer automatisierten Reinigung.
Für die Überwachung des Zulaufs einer kommunalen Kläranlage wird eine kontinuierliche Messung der zu erwartenden Belastungen des Abwassers benötigt. Der Grad der Belastung wird unter anderem an den Konzentrationen vom Chemischen Sauerstoffbedarf (CSB), Ammonium (NH4) und Gesamtstickstoff (N-gesamt) bemessen. Auf Basis der Messdaten lassen sich so Entscheidungen für die Optimierung der Steuerungsprozesse ableiten, sowie frühzeitige Warnhinweise bei der Überschreitung von Grenzwerten ermitteln und so eine Havarie in der Kläranlage zu verhindern und die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Eine hochaufgelöste Messung mit kurzem Messintervall ist für diese Aufgabe unerlässlich.
Die Installationsbedingungen erfordern bei dieser Installation, dass die Sensorik im explosionsgefährdeten Bereich des Rechenhauses der unbemannten Kläranlage eingebracht ist.
Der BlueBox Controller ist das Herzstück der Konfiguration des Messsystems. Dieser sammelt alle Messdaten und überträgt diese mittels einer TCP/IP Schnittstelle in das lokale Firmennetzwerk.
Ein ISA UV/Vis-Spektrometer ist über eine optische Faser mit einem UV/Vis Spektrometer Modul verbunden, welches an die BlueBox angeschlossen ist. Der Messkopf des UV/Vis-Spektrometers besteht aus Edelstahl 1.4404 und ist ATEX zertifiziert (standardmäßig ATEX Klasse III). Er kann daher in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. Das Spektrometer ist für diese Applikation zur zeitgleichen Bestimmung der Parameter Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB), Ammonium (NH4) und Gesamtstickstoff (N-gesamt) kalibriert.
Der BlueBox Controller und das Spektrometer Modul, in welchem die Elektronik verbaut ist, sind im anliegenden sicheren Bereich installiert. Der dazugehörige ISA Messkopf, welcher über eine ATEX Zertifizierung verfügt ist über einen Durchbruch in der Wand in die Ex Zone geführt. Der Messkopf ist in einem offenen Kanal direkt hinter dem Rechen installiert und über ein Rohr am Beckenrand eingelassen. Der erzielte Einbringungswinkel stellt die optimale Reinigungsleistung der automatischen Druckluftspülung sicher und verhindert ein Steckenbleiben von Luftblasen im Messspalt. Der Sensor ist zusätzlich mit einer Kette am Beckengeländer gesichert, mit welcher dieser ebenfalls zur manuellen Reinigung entnommen werden kann.
Alle Parameter werden minütlich gemessen und automatisch via TCP/IP Schnittstelle in das lokale Firmennetzwerk übertragen. Die gemessenen Daten sind so jederzeit für den Betreiber zugänglich. Neben der Bereitstellung der Daten ermöglicht die Verbindung auch eine Fernwartung, um bei Bedarf Änderungen an den Einstellungen vornehmen zu können. Dank der Verfügbarkeit der Daten und der Möglichkeit der Fernwartung kann der ideale Zeitpunkt für Vor-Ort-Wartungseinsätze bestimmt werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass das System jederzeit einwandfrei funktioniert.